Ein Gas oder Gasgemisch wird meist als Schutzatmosphäre in der Metallverarbeitung verwendet. Dabei wird vor allem der Sauerstoff in der Luft verdrängt. Ein ausreichender Gasschutz ist für un- und niedriglegierten, sowie hochlegierte Stähle, wie Aluminium, Kupfer oder Nickel wichtig. Das falsche Gas oder eine zu geringe Gasabdeckung können, je nach Werkstoff, Anlauffarben, Rußablagerungen, Poren, vermehrte Schweißspritzer oder das Gefüge beinträchtigen. Zudem kann die Nahtform oder die Lichtbogenstabilität beeinflusst werden.

Welches Schutzgas müssen Sie verwenden? Hierbei ist es wichtig welches Verfahren, welchen Werkstoff oder spezielle Prozessanforderungen Sie haben. Für das Metall-Schutzgasschweißen von un- und niedriglegierten Stählen eignen sich Gemische aus Argon und CO2. Für hochlegierte Stähle verwendet man in der Regel argonreiche Mischgase, die nur wenige Prozente O2 oder CO2 enthalten. Titan, Magnesium oder Aluminium werden in der Regel mit Argon bzw. Argon-Helium-Gemischen geschweißt.

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